Dienstag, 7. Juli 2015

Fazit des Tages

  • 2 Stunden körperliche Ertüchtigung an der frischen Luft
  • 5 Schubkarren Grünzeug entsorgt
  • 2 Blasen verteilt auf zwei Personen, davon 1 offen
  • die ersten Möhren versehentlich ausgemacht und absichtlich verspeist
  • Kostprobe von rohen Steckrüben genommen (gar nicht so übel)
  • 2 Tomaten direkt vom Strauch gegessen
  • Romanesco geerntet
  • dicke Beine und die nötige Bettschwere 
  • Der Garten ist bereit für unseren Urlaub!

Dienstag, 30. Juni 2015

Tomaten

Die Tomaten hängen ordentlich voll!!!

Und die erste ist sogar schon verspeist, zusammen mit ein paar einzelnen gelben Rispentomaten aus der Ernte von letzter Woche.


Geerntet wurde halb-reif, aber nach ein paar TAgen war die Fleischtomate durch und durch rot und schmackhaft.




Von Blumen, Bohnen und Paprika

Auweia, ich hänge, würde ich sagen... Nicht, dass ihr denkt, ich habe den Garten in der Zwischenzeit sträflich vernachlässigt - was vielleicht Interpretationssache ist - eigentlich habe ich nur nichts geschrieben... Es gibt einfach zu viele Dinge neben dem bloggen sodass Prioritäten gesetzt werden müssen.

Trotzdem gibt es einiges zu berichten.

Sieht das nicht prächtig aus? Okay, essen kann man das nicht, aber gut aussehen tut's trotzdem ;-)


Und sieht das nicht prächtig aus? Das kann man zwar auch noch (!) nicht essen, aber die dicken Bohnen sind trotzdem super gewachsen, blühen inzwischen schön und die Bienchen sind auch fleißig. Ich hoffe das gibt eine reiche Ernte.


So eine reiche Ernte wie das hier... Eine Pflanze von ca. 30 cm Höhe trägt sage und schreibe 7 Paprika.


Die Kohlrabi im Folientunnel kommen auch langsam aber sicher - da gilt dann wohl "Gut Ding will Weile haben!"

 




Dienstag, 16. Juni 2015

Waffe des Tages

Hiermit bin ich gestern diversen Schädlingen auf die Pelle gerückt.Dafür gibt es ja schließlich die gute Brennesseljauche. Die sieht inzwischen übrigens echt eklig aus und stinkt auch schön vor sich hin. Bin gespannt wann die Nachbarn anfangen zu protestieren... ;-) Auf alle Fälle sollten wir sicherheitshalber ab sofort die Ernte gut waschen vor dem Verzehr!


Im Folientunnel haben die Auberginen, die übrigens inzwischen auch gut gewachsen sind und blühen, und eine Pepperoni-Pflanze eine ordentliche Ladung Brennesseljauche abbekommen. Wollen wir doch mal sehen wer am längeren Hebel sitzt...!
Aubergine

Pepperoni
 Die Melonengurke habe ich nicht fotografiert, die hat aber auch eine ordentliche Ladung bekommen. Ich vermute allerdings, dass es dafür schon zu spät ist. :(


Draußen beherbergt eine Bohnenpflanze ziemlich viele kleine schwarze Bewohner, alias Blattläuse. Ein Marienkäfer war auch schon auf den Plan gerufen worden. Ich hoffe den habe ich nicht auch in Mitleidenschaft gezogen mit meiner Attacke!

Bohnen

Willkommen in der Realität

Gestern noch stolz auf die Tages-Ernte, bekam ich es heute beim Abendessen mit einer Ladung Läuse zu tun. Da hatte ich wohl getsren nciht so gut hingeschaut. Gut, ein wenig Ungeziefer habe ich schon gesehen, aber dass das so viele sind, dass man daraus bestimmt noch kleine Fleischklöße hätte zubereiten können, wenn man sich etwas Mühe gegeben hätte  - das war dann doch etwas zu viel des Guten!

Ausbeute des Tages (15.06.)

Naja, wer gewonnen, und den leckeren Salat anschließend gegessen hat, brauch ich ja wohl keinem zu sagen. Das gute alte Hausmittel Salz im ersten Waschgang hat gute Dienste geleistet!

Und das hier gab es aus dem Rest der Ernte. Gebackene Zucchini und Fenchel mit Frühlingsziebel und Feta-Käse. Lecker!

Sonntag, 7. Juni 2015

Und jetzt die guten Nachrichten

Die Tomaten gedeihen weiterhin prächtig! ;-) Jedenfalls einige...



Die erste lila Paprika ist fertig. Naja, vielleicht hätte ich vorher nochmal schauen sollen woran man erkennt, ob Paprika, nachdem sie nicht mehr grün sind und ihre Farbe angenommen haben, auch reif und verzehrfertig sind... also einfach probiert... Essbar war sie, schmeckte aber noch sehr "grün". Hätte sich wahrscheinlich gelohnt noch etwas zu warten. Das machen wir dann beim nächsten Mal.




Die Zucchini wachsen schön weiter und entwickeln sich prächtig. Da kann wohl auch bald mal geerntet werden.



Eine der Gurken produziert auch prima...


Draußen wachsen die dicken Bohnen schön weiter...



Und geernet wurde heute auch wieder: Salat, Rucola und Lauchzwiebeln kamen auf den Tisch die erste violette Kohlrabi liegt jetzt im Kühlschrank.

Schießerei im Gemüsebeet

Na super - da ist man einmal nicht da, weil man neben der Arbeit auch noch seinen übrigen Hobbies nachgeht, und schon läuft hier alles aus dem Ruder.

Spinat und Mangold sind komplett geschossen. :-/ Ich würde sagen den Mangold werde ich die Tage mal ernten und irgendwie verwerten um den Schaden noch einigermaßen zu begrenzen und den Spinat können wir ausmachen und entsorgen... Den Rucola können wir eigentlich auch entsorgen, der ist schon fast verblüht und die Blätter wachsen immer noch nicht wirklich.


Samstag, 30. Mai 2015

Aufforstung des goldenen Dreiecks

Das "goldene Dreieck", die Grenzzone zwischen Laos, Myanmar und Thailand, bei uns auch Spinat, Mangold und Rote Bete wurde in dieser Woche mit neuen Aufgaben betraut. Mangold und rote Bete wurde geernetet, entfernt und die "Löcher" neue bepflanzt. Mal schauen was aus Zitronengurke und Rotkohl wird ;-)

Rote Bete und Mangold aus dem goldenen Dreieck
Zitronengurke zwischen Mangold. Die Rote Bete ist hier noch nicht geerntet. An deren Stelle steht jetzt Rotkohl.
Immerhin ist die Farbe geblieben - sollte sich also wohlfühlen...
Die Zitronengurke darf übrigens für ein Experiment herhalten. Zeitgleich haben wir Innen und Außen eine Pflanze gesetzt. Mal schauen wer das Rennen macht.




Die dicken Bohnen sprießen

Hatten wir doch zuerst die Befürchtung wir könnten die Bohnen vor lauter Unkraut nicht sehen, oder die Spößlinge nicht vom Unkraut unterscheiden, wurden wir dann doch eines besseren belehrt... Man muss halt nur etwas genauer hin schauen. Man hätte mich auf dem Feld beim rumhüpfen beobachten können, so groß war die Freude als ich die Keimlinge entdeckt habe :-)) "Wie ein kleines Kind..." könnte man auch sagen ;-)
So langsam bekomme ich richtig Spaß am gärtnern und sogar Unkraut jäten habe ich als gute Abschaltmöglichkeit nach der Arbeit entdeckt. Zumindest, wenn es nicht zu lange dauert. ;-)
Außerdem hat das dann den unbestrittenen Vorteil, dass man mal sieht was alles schon wächst, weil man einfach etwas genauer hinschaut.

Aber hier erstmal ein Bohnensprößling von Dienstag und Mittwoch. Es scheint rasant voran zu gehen...


   
Am Samstag dann schon so...

 


Montag, 25. Mai 2015

fast 1 Monat...

...nach dem letzten Erdbeertanz war es mal wieder Zeit die Aufnahmen der Zeitrafferkamera zu sichten.
Erstens sind nun auch an der fokussierten Pflanze die Beeren rot und zweitens werden die roten Früchtchen neuerdings nicht nur angefressen, sondern gleich ganz mitgenommen. In der Hoffnung, den Erdbeerdieb zu entlarven, haben wir also die Videoüberwachung ausgewertet.

Pustekuchen! - nix zu sehen. Trotzdem ein nettes Ergebnis, das Filmchen. 

Aber seht ihn euch selbst an, den Verlauf von 4 Wochen im Leben einer Erdbeerpflanze...
(die Pflanze am linken Bildrand ist auch nicht ganz uninteressant)


Verschwundener Blumenkohl

Oh Schreck, der Blumenkohl ist weg. Oder ist er einfach nur gut getarnt? Ich vermute Unkraut jäten könnte nicht schaden, aber doch nicht am heiligen Sonntag (und dann noch an Pfingsten) Außerdem müsste man dann ja auch noch wissen was genau nun Unkraut ist und was nicht. Fest steht, dass Tiere das scheinbar besser drauf haben als ich. Obwohl, den Kohl hätte ich durchaus auch noch vom Unkraut unterscheiden können! :-)


Suchbild... Auch von Nahem sind von den 7 (?) gesetzten Kohl-Pflänzchen jetzt noch 4 zu finden. Und 2 davon auch nur beim ganz genauen Hinsehen. Na super! Ob abrasierte Blätter wohl nachwachsen?

Aber der Blumenkohl ist nicht alles was uns da draußen Sorge bereitet. Wie sollen wir bloß die dicken Bohnen, wenn sie denn austreiben, vom Unkraut unterscheiden??? Da hilft wohl nur diese Woche mal zumindest das etwas größere nicht gewünschte Grünzeug zu entfernen!
Und man könnte natürlich auch mal nach einem Abbild der dicken Bohnen Pflänzchen recherchieren. Nicht, dass da noch was schief geht...!

Sonntägliche Bestandsaufnahme

Die ersten Zucchini wachsen.



Die Minigurke ist gar nicht mehr so Mini :-)


Fenchel und Mangold stehen kurz vor der Ernte



...und die erste Fleischtomate macht ihrem Namen schon alle Ehre. Irgendwie scheine ich es dort mit dem Ausgeizen etwas übertrieben zu haben. Die Pflanze sieht prima aus, aber sie wächst nicht mehr...


Sonntag, 24. Mai 2015

Die erste echte Mahlzeit


Heute wurde geerntet. Und zwar diesmal richtig. So richtig mit dem Messer. Kleinigkeiten auch ohne...


Frühlingszwiebel und Salatblättchen, unter anderem vom letzten geschossenen Asia-Salat, aus dem Folientunnel und ein schöner Lollo Rosso und Radieschen  vom Feld. :-) Lecker war's!


Brennesseljauche - die erste Woche

Tag 0 - Samstag - Es geht los. Die gesammelten Brennesseln sind gewässert, gut umgerührt und warten nun auf die Jauchisierung...



Tag 1 - Sonntag - Das Wasser ist schon deutlich schwarz eingefärbt. Am Sonntag bekam der Eimer auch ein schönes sonniges Plätzchen. Im übrigen direkt am örtlichen Gülletank. ;-)



Tag 3 - Dienstag - Die Brühe verfärbt sich weiter und beginnt langsam auch zu schäumen.



Tag 5 - Donnerstag - Es schäumt weiter



Tag 8 - Sonntag - Die Brühe hat ihren Namen inzwischen auf jeden Fall verdient. Ich bilde mir ein, der Schaum wird schon weniger und es sind fast nur noch Stiele und undefinierbare Matsche übrig von den Brennesseln... Ich bin allerdings etwas enttäuscht, ehrlich gesagt, das Zeug stinkt überhaupt nicht wirklich. Hm, entweder liegt es am Standort (zur Erinnerung: direkt neben dem Gülletank), dass man keinen Geruch wahrnimmt, oder es ist gar nicht so schlimm wie versprochen... Das einzige was ich rieche ist ein leichter Duft nach grünem Tee, aber vielleicht geht da ja noch was. Ich werde euch auf dem laufenden halten. 









Freitag, 22. Mai 2015

Die Erdbeerfrage(n)

1. Wer frisst sie an?
2. Nimmt man die Triebe weg?

1. Wer sich an unseren schönen, leckeren Erdbeeren labt bleibt weiter ein Rätsel, auch wenn jetzt schon ganze Erdbeeren fehlen... Aber wir kommen dem Übeltäter schon noch auf die Schliche. Schließlich sind die Erdbeeren kameraüberwacht ;-)

2. Inzwischen habe ich ja schon ein wenig Allgemeinwissen zum Thema gärtnern aufgebaut. Eins der Dinge ist, die Tatsache, dass man überflüssige Triebe zu gunsten der Früchte kappt. Das heißt es kam die Frage auf, ob die neuen Triebe, die irgendwann auch Ableger bilden (können) an den Erdbeerpflanzen dranbleiben sollen oder abgenommen werden sollten. Mein gesunder Gärtner-Verstand sagt "ab damit" uuuund, was soll ich sagen - tatsächlich wird das durch einschlägige Foren im Netz bestätigt ;-)
Also ab damit... Wollen wir sehen ob wir och zu unserem Erdbeerkuchen kommen. Ich fürchte dafür werden wir kaufen müssen...

vorher                                                                                         nachher


Montag, 18. Mai 2015

Fundstück bei Facebook

Das hier habe ich gerade auf der GU Seite auf Facebook gefunden. Wenn das mal nicht eine sinnvolle Tabelle ist.

http://bit.ly/gemüseanzucht

Das kann ich euch natürlich nicht vorenthalten ;-)

Ups, nochmal genauer hingeschaut. Das ist ja praktisch dass Zuckerhut genau passend zu Silvester geerntet werden kann! :-P

Sonntag, 17. Mai 2015

Die erste Mahlzeit

Es gab grün-braunen Smoothie und Salat...

Ausgangspunkt waren je ein paar Rote Bete, Mangold und Spinatblätter. So wie es aussieht, beginnt fast alles im Folientunnel zu schießen. Mangold und Spinat bilden beide bereits Blüten :( 


Beim Mangold habe ich dann kurzen Prozess gemacht und die Blüten bei ein / zwei Pflanzen herausgebrochen. Vermutlich ein schwerer Fehler, aber so what! Was soll's... 


Der chinesische Pflücksalat auf unserem Beet ist jetzt auch Geschichte.  Schaaaade... dabei war er eigentlich ganz lecker! 


Aber jetzt zurück zum Thema. Es gab also heute frischen Salat und morgen gibt's Smoothie :-)






Jetzt wird's ernst - der Aussengarten!

Heute haben wir die restlichen Blumenkohl und Romanesco-Pflanzen auf das Feld draußen aufgebracht, nachdem wir gestern bereits eine Premiere hatten.

Statt zu Pflanzen haben wir mal gesät. Und zwar Puffbohnen. Gute alte Dicke Bohnen. Die, die definitiv nicht alle aus meiner Familie mochten. ;-)
Ich habe sie, längere Zeit nachdem ich ausgezogen war irgendwann wiederentdeckt, weshalb sie aber noch lange nicht dauernd auf meinem Speiseplan stehen. Vermutlich wird sich das diesen Sommer ändern... Zumindest haben wir die Weichen dafür gestellt, mit 40 (!) ausgesäten Bohnen. Wenn die alle was werden, dann Prostmahlzeit!




Das Dudelhuhn-Feld 
Aber auch sonst werden wir kaum alles verwerten können was hier so steht. Neben dem ausgesetzten Blumenkohl gibt es schon einiges was auf uns wartet...
Wie zum Beispiel Bohnen und Kohlrabi in weiß und violett.

Die Bohnen unten links wurden übrigens Mitte April gesät.

Salat hätten wir beinahe heute schon mitgenommen, da der aber frühestens Dienstag auf den Tisch gekommen wäre, ist er auf dem Feld wohl noch besser aufgehoben. Ich schätze Ende der Woche kann man hier aber schon mit der Ernte beginnen...

Den Rest werde ich dann die Tage mal zeigen.

Samstag, 16. Mai 2015

Stichwort: "mal was dran tun" oder "Was stark stinkt, stark düngt!"

Jetzt ist es so weit. Die Tatsache, dass die Pflanzen so unterschiedlich gut gedeihen, lässt mich die Sache mit dem Dünger aufgreifen.
Bei der anfänglichen Recherche wegen der Pflanzen ist mir die Brennesseljauche als scheinbar allgemein verwendbarer Dünger untergekommen. Also nochmal genauer nachgeschaut. Unter anderem bei www.mein-gartenbuch.de  gibt es ausführlichen Rat...

Die Herstellung ist wohl nicht weiter schwer, man braucht einen Eimer mit Deckel, Brennesseln und Wasser. Später dann auch etwas Gesteinsmehl...

Zunächst gilt es Brennesseln zu sammeln, diese kommen dann in den Eimer und werden mit Wasser begossen. Danach stellt man das Ganze an ein sonniges Plätzchen. Weiter muss man eigentlich erstmal nichts tun, außer ab und zu, am besten täglich, umzurühren. Dazu nimmt man am besten einen Stock, Metall sollte bei der ganzen Prozedur aussen vor bleiben...
Wenn die Mischung dann irgendwann anfängt zu gären und damit auch zu riechen, kommt das Gesteinsmehl ins Spiel. Dieses bindet den Geruch. Hm, ich glaube wir werden das Eimerchen irgendwo beim Bauern in die Ecke packen. Beim Gedanken an Gärungsgeruch erscheint mir das sinnvoll. ;-)

So kam es also, dass wir eines Abends im Mai auszogen um Brennnesseln zu sammeln...

Gesammelt...

...mit Wasser aufgefüllt...

...und in beste Gesellschaft in ein Eckchen verfachtet.

Jetzt gilt es ab und zu umzurüchren, damit die Suppe den für die Gärung notwendigen Sauerstoff bekommt und abzuwarten ob und wann Gesteinsmehl fällig wird.

Nach der Gärung, also wenn es nicht mehr blubbert und sich kein weißer Schaum mehr bildet, ist die Brennesseljauche fertig und verwendbar. 1:20 mit Wasser verdünnt als Dünger für junge und mittelalte Pflanzen, 1:10 für alte Pflanzen, 1:50 als Rasendünger. Ich vermute für uns ist 1:20 die richtige Mischung.
Als Schädlingsvernichter funktioniert die Jauche auch, dann einfach unverdünnt auf die befallene Pflanze aufsprühen.

Die Frage, die jetzt noch offen ist: müssen die Brennesseln anschließend entfernt werden, oder bleiben sie drin? Oder ob sie etwa zersetzt sind? Da nirgendwo von entferen die Rede ist, schätze ich mal sie zersetzen sich. Es bleibt spannend... man lernt nie aus...

Frei nach dem Motto "man lernt nie aus" war ich dann heute mal in der Sachbuch-Ratgeber-Abteilung der Mayerschen Buchhandlung unterwegs. Neben der Informationsbeschaffung per Internet, soll sich ja auch einschlägige Literatur anbieten, hab ich mal gehört... Also mal hier und da gestöbert und auf folgendes gestoßen.



Danach war ich mir dann gar nicht mehr so sicher, ob die Aktion mit der Brennesseljauche wirklich nötig ist.
Ich zitiere aus dem Kapitel "Brennesseljauche":  "...Bis in Jauche reif und ausgegeben ist, dauert es zwischen 10 Tagen und 3 Wochen. Wie schnell die Gärung verläuft, sit vor allem von der Außentemperatur abhängig." ...so weit so gut... "Ein sicheres Zeichen, dass sie reif ist, ist das Erscheinen von dicken weißen Maden..." ...aaaaah, ja... "...mit langen Schwänzen:" ...iiiiiihhhhhh!!!!!!... "Dabei handelt es sich um das Atemrohr der in der Bühne lebenden Larven, der sogenannten Rattenschwanzlarven. Das sind die Larven der Mistbiene oder Schlammbiene, einer nahen Verwandten der wertvollen Schwebfliegen." Also ich bin ja für viel zu haben, aber da hört es definitiv auf!!! Puh, aber was ist dann wohl schlimmer: stehen lassen und portionsweise verwenden, oder die ganze Suppe auf einmal entsorgen. Ich weiß nicht, aber ich fürchte da wird dann wohl eh Herr Dudelhuhn ran müssen :/

Weiter heißt es: "Brennesseljauche entwickelt einen wahrhaft höllischen Gestank. ... Aber nicht umsonst lautet ein alter Gärtnerspruch: Was stark stinkt, stark düngt!" ...ach so, und viel hilft viel, oder was???? ;-)

Ich setze trotzdem auf Gesteinsmehl und hoffe die Larven gibt's nur im Bio-Anbau.
Nebenbei schaue ich gerade "Fluch der Karibik" mit dem Tentakel-Untoten und stelle mir vor diese Tentakel kommen mir aus dem Eimer entgegen, wenn die Gärung beendet ist. Na Prost-Mahlzeit - das können ja Träume werden... !

Vielleicht doch besser Guano-Dünger?